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U-Bahn-Haltestelle Wandsbek-Gartenstadt

Projekt Brücken Wandsbek-Gartenstadt

Vier neue Brücken – und die U-Bahn fährt trotzdem

Das Projekt „Brücken Wandsbek-Gartenstadt“

Die HOCHBAHN erneuert 2023 die vier Brücken, die östlich der U-Bahn-Haltestelle Wandsbek-Gartenstadt über die Lesserstraße führen – je eine pro Fahrtrichtung der Linien U1 und U3. Zwei der Brücken stammen aus den 60er Jahren, die beiden anderen sind sogar über 100 Jahre alt. Sie haben schlichtweg das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Jetzt müssen deshalb neue Brücken her. Die gute Nachricht: Wir erledigen das, ohne die Strecke länger sperren zu müssen.

Rund 60.000 Fahrgäste nutzen die Haltestelle und knapp 900 Züge durchfahren sie an Werktagen. Investiert werden hier rund 22 Millionen Euro, um diesen wichtigen Knotenpunkt auch für die kommenden Jahrzehnte für einen sicheren und stabilen U-Bahn-Betrieb fit zu halten. Folgende Baumaßnahmen setzen wir um:


  • Erneuerung der vier Gleisbrücken, die über die Lesserstraße führen. Außerdem werden deren Widerlager, also die Betonbauwerke, auf denen die Brücken aufliegen, verstärkt.
  • Erneuerung der Abdichtung unter den Gleisen. Dabei erneuern wir auch Teile der einhundert Jahre alten Haltestellendecke.
  • Neubau einer Stützwand, die an der Haltestellenwestseite parallel zum Bahndamm verläuft und den Damm sowie den Bahnsteig sichert. Die bisherige Stützwand ist auf lange Sicht nicht mehr ausreichend standsicher.
  • Instandsetzung der zwei U-Bahn-Brücken, die im weiteren Verlauf stadtauswärts über die Stephanstraße und Voßkulen führen.

Das Projekt in der Übersicht:

Umgebungsplan Wandsbek-Gartenstadt
HOCHBAHN

Ein Großteil der Fahrradbügel und -boxen bleiben vorhanden, werden aber rund um den Ostpreußenplatz verlegt. Die B+R-Fahrradgaragen und -Bügel bleiben zugänglich.

Für die Dauer der Baumaßnahmen bleibt in der Lesserstraße eine Fahrspur pro Richtung befahrbar, die Fußgängerführung unterhalb der U-Bahn-Brücken wird einseitig möglich sein. Am 11. Februar wurden die alten U3-Brücken entfernt. Drohnenaufnahmen liefern spektakuläre Einblicke:

Betriebliche Einschränkungen  

Die Bauarbeiten werden so ausgeführt, dass immer mindestens zwei Brücken für den U-Bahn-Verkehr zur Verfügung stehen. So kann der Betrieb – mindestens mit einem Pendelzug – überwiegend aufrechterhalten werden.

In der zweiten Jahreshälfte wird es von Juni bis Dezember betriebliche Einschränkungen geben – größtenteils mit einem Pendelbetrieb zwischen Wandsbek-Gartenstadt und Wandsbek Markt. Die HOCHBAHN informiert hierzu rechtzeitig vorab.

Ihre optimale Alternativroute finden Sie in der Fahrplanauskunft auf hvv.de, in der hvv App oder mit der hvv Infohotline 040/19 449. 

Die Baumaßnahmen im Einzelnen:

Hier finden Sie eine Übersicht zur Verkehrsführung und den Bus-Haltestellenverlegungen im Bereich der U-Bahn-Brücken Voßkulen und Stephanstraße:

Verkehrsführung beim Projekt Brücken Wandsbek-Gartenstadt
HOCHBAHN

Seit 1920 am Netz: die Haltestelle Wandsbek-Gartenstadt


Die Haltestelle Wandsbek-Gartenstadt ist Teil der Walddörferbahn. Während der Rohbau zum 1. August 1914 fertiggestellt war, verzögerte der Erste Weltkrieg die komplette Fertigstellung der Haltestelle erheblich. Vor allem, weil Baumaterial fehlte. Die zunächst unter dem Namen „Hinschenfelde” geplante Haltestelle eröffnete am 12. September 1918 als Haltestelle „Wandsbek-Gartenstadt” – bis Juli 1919 provisorisch mit Dampfloks, im elektrischen Betrieb dann ab September 1920.

Im Zuge des Baus der heutigen U1 von der Innenstadt über Wandsbek Markt hinaus, wurde die Haltestelle Wandsbek-Gartenstadt zur Umstiegshaltestelle ausgebaut – und in diesem Zuge komplett modernisiert. Mit der Erweiterung der Haltestelle um einen zweiten Bahnsteig wurde am 4. August 1963 die Lücke zwischen der neuen U-Bahn-Strecke und der Walddörferbahn geschlossen. Zuletzt hat die HOCHBAHN die U1/U3-Haltestelle von 2013 bis 2015 barrierefrei ausgebaut.

Kontakt


Bei Fragen oder Anliegen zum Projekt „Brücken Wandsbek-Gartenstadt“ wenden Sie sich gern an


Hamburger Hochbahn AG, Steinstraße 20, 20095 Hamburg

Tel. 040/32 88-27 23 (HOCHBAHN Kundendialog)

projektkommunikation@hochbahn.de


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Von der ersten U-Bahn über die ersten emissionsfrei angetriebenen Busse bis hin zu autonom fahrenden Fahrzeugen – die HOCHBAHN bewegt Hamburg seit weit über 100 Jahren. Die Vision einer komfortablen, optimal vernetzten und umweltfreundlichen Mobilität für Hamburg treibt uns täglich an und macht uns zum Motor für Innovationen. Gestern heute und auch morgen: Erfahren Sie hier alles zu unseren aktuellen Projekten wie der neuen U5, digitalem Ticketing oder Hamburgs E-Bussen.

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