Begleitet wurden die Planungen von einem dreistufigen Bürgerbeteiligungsverfahren.
Zunächst wurden im Frühjahr 2015 die Ergebnisse der Machbarkeitsuntersuchung
vorgestellt und die Anregungen der Anwohnerinnen und Anwohner gesammelt. In einem
zweiten Termin im Sommer 2015 konnten die vier herausgefilterten Themenblöcke (Bau
der Haltestelle, Verkehrssituation, Lärmschutz und Umfeld der Haltestelle) in
gemeinsamen Workshops vertieft werden. Am gestrigen Abend stellte die HOCHBAHN
die Ergebnisse vor und die Anwohnerinnen und Anwohner – viele hatten an allen drei
Terminen teilgenommen – konnten überprüfen, welche ihrer Anregungen umgesetzt
werden konnten.
Auch aufgrund der Anregungen aus den vorangegangenen Veranstaltungen wurde unter
anderem die Lage der Haltestelle um rund 40 Meter nach Süden verschoben, statt einer
Stützwand wird es auf der östlichen Seite einen begrünten Bahndamm geben, eine begrünte Sichtschutzwand wird auf der westlichen Seite errichtet, der unterirdische
Durchgang wird auch außerhalb der Betriebszeiten offen bleiben und einen Kiosk sieht
die Planung nicht mehr vor. Weitere Punkte betrafen die Bauphase: Neben der Zusage,
die notwendigen Arbeiten – soweit möglich – tagsüber in der Woche durchzuführen, wird
die HOCHBAHN für die Bauphase einen direkten Ansprechpartner für die
Anwohnerinnen und Anwohner benennen.
Die künftige U1-Haltestelle Oldenfelde ist neben den Planungen zur U4-Ausfädelung
Richtung Horner Geest und dem Neubau der U5 Bestandteil des U-Bahn-Netzausbau
der Freien und Hansestadt Hamburg. Auch bei den beiden anderen Großprojekten (U4
Horner Geest und U5 Ost) sind die Planungen und die begleitenden mehrstufigen
Bürgerbeteiligungsverfahren bereits angelaufen.