Die Experten der HOCHBAHN erklärten zudem ausführlich, welche Kriterien dafür sprechen, dass die anderen vier Haltestellenvarianten im Süden - Hartzloh West, Hartzloh Ost, Rümkerstraße und Rungestraße – nicht weiter verfolgt werden.
Im Anschluss des Vortrags war viel Zeit für individuelle Nachfragen der Bürgerinnen und Bürger, etwa zu den möglichen Beeinträchtigungen während der Bauphase. Mitgebracht hatte die HOCHBAHN auch die Auswertung der Bürgeranregungen der ersten drei Beteiligungsveranstaltungen in Barmbek-Nord. Das Dokument umfasst die gesammelten Fragen der Bürgerinnen und Bürger, die durch die HOCHBAHN beantwortet wurden.
Bei der zweiten Veranstaltung am 14. Dezember in der Auferstehungskirche Hamburg-Fuhlsbüttel lag der Schwerpunkt auf der nördlichen Streckenführung mit einer Haltestelle in der Nordheimstraße. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass diese Haltestellenlage baulich, verkehrlich und betrieblich darstellbar ist. Zudem bietet die Nordalternative den Vorteil, dass die U5 schneller an der Sengelmannstraße ankommt, um hier die Umsteiger auf die U1 anzubinden.
Umfangreiche Verkehrsmodellrechnungen hatten gezeigt, dass am S-Bahnhof Rübenkamp (Südalternative) mit weniger Umsteigern zu rechnen ist als zuvor prognostiziert. Zudem verkürzt sich die Fahrtzeit für Fahrgäste aus Bramfeld und Steilshoop in Richtung Innenstadt. Gleichzeitig konnten die Experten der HOCHBAHN erste Sorgen der Bürgerinnen und Bürger nehmen und Fragen beantworten, etwa zum Bauverfahren oder zu Beeinträchtigungen während der Bauphase.
Und wie geht es jetzt weiter? Die nördliche Streckenführung hat inzwischen eine Planungstiefe erreicht, die es ermöglicht, sie der südlichen Alternative gegenüber zu stellen. Nun wird abgewogen, wobei verschiedene Kriterien wie verkehrlicher Nutzen, aber auch Realisierbarkeit, Bauzeit und Wirtschaftlichkeit miteinander verglichen werden.
Noch vor Weihnachten will der Lenkungskreis die Entscheidung fällen, ob die südliche oder nördliche Streckenführung weiter vertieft wird.
Hier finden Sie nachfolgend Informationsmaterial zu den Veranstaltungen und der Auswertung der Bürgeranregungen: