Ein klarer Fall für unsere Wissenswerkstatt. Wir haben im Archiv gestöbert: Die aufwendigen Planungen für den U-Bahn-Anschluss begannen 1979, gleich nach Fertigstellung der Großsiedlung Mümmelmannsberg. Hier lebte nun fast ein Drittel der Bevölkerung Billstedts, für die eine bessere und schnellere Verbindung in die Innenstadt geschaffen werden sollte. Im Herbst 1990 – etwa sechs Jahre nach dem ersten Spatenstich – war es dann schließlich so weit: Die HOCHBAHN nahm die 2,9 Kilometer umfassende Verlängerung der damaligen Linie U3 (heute U2) in Betrieb. Über 30 000 Menschen wurden so erstmals an das U-Bahn-Netz angeschlossen. Damit waren zugleich auch die Weichen für mehr Lebensqualität gestellt. Seither ist Mümmelmannsberg wichtige Halte- und Anlaufstelle für alle „Mümmlerinnen und Mümmler“, die von dort in maximal 20 Minuten bequem auf einen Sprung in die City gelangen.