
Neues Betriebshof-Management-System
(Mehr) Ordnung muss sein

Am Start und am Ende jeder Fahrt aktualisiert das BMS Kilometerstand etc. Bemerkt die Fahrerin oder der Fahrer während seiner Tour einen Defekt, meldet sie oder er ihn der Leitstelle, die das Fahrzeug sperrt und der Werkstatt einen entsprechenden Auftrag erteilt. Alle 15 Minuten fragt das BMS Dienstdaten sowie einmal täglich Fahrplandaten für die darauffolgenden sieben Tage ab. „Selbst bei unerwarteten Änderungen sind wir immer auf dem neuesten Stand“, so Dr. Böse. „Jeder weiß, wo die Busse stehen und in welchem Zustand sie sind.“
Fällt ein Bus aus, kann sofort auf entsprechenden Ersatz ausgewichen werden, ohne den laufenden Betrieb zu stören. 15 Minuten vor Abfahrt lesen die Fahrerinnen und Fahrer über Monitore, welcher Bus ihnen zugeteilt ist. Bisher war zudem nicht einheitlich geregelt, wo auf dem Betriebshof dieses Fahrzeug nach Dienstschluss wieder abgestellt bzw. an welcher Ladesäule es mit Druckluft und Strom versorgt wird. Der Haken: Im System waren Busse bislang nur dann sichtbar, wenn sie mit einer Säule verbunden waren. Zur besseren Übersicht bekommen die Fahrerinnen und Fahrer nun automatisch Plätze zugewiesen.
Das Projekt ist in Hummelsbüttel gut angekommen. Auch die übrigen vier Betriebshöfe werden nach und nach an das BMS angeschlossen.