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Visualisierung eines künftigen DT6-Zugs, der auf der Linie U3 vor der Hamburger Elbphilharmonie fährt.

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Vertiefende Planungen für U5-Verlauf Jarrestraße - Arenen starten

Auftrag für Entwurfs- und Genehmigungsplanung vergeben

Hamburgs U-Bahn-Neubauprojekt U5 wird immer greifbarer. Während auf dem ersten Abschnitt von Bramfeld bis City Nord schon gebaut wird und der Abschnitt City Nord bis Jarrestraße kurz vor dem Genehmigungsverfahren steht, beginnen jetzt die vertiefenden Planungen für den restlichen Streckenverlauf bis zu den Arenen. Dabei geht es um eine rund 17 Kilometer lange Strecke mit insgesamt 16 Haltestellen. Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung konnte sich die Ingenieurgemeinschaft IGU5M, bestehend aus der Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH, WTM Engineers GmbH und ISP ZIVILTECHNIKER GmbH, durchsetzen und erhält damit den Planungsauftrag.


Dr. Petra Welge, kaufmännische Geschäftsführerin der HOCHBAHN U5 Projekt GmbH: „Es ist wirklich toll zu sehen, in welchen Schritten das Projekt voranschreitet. Mit dem ersten Bauabschnitt sind wir im Osten Hamburgs bereits sehr sichtbar und auf dem weiterführenden Streckenabschnitt bis zur Jarrestraße möchten wir im Sommer das Genehmigungsverfahren starten. Das ist aber nicht alles: Auch die Planungen bis zu den Arenen gehen in eine neue Phase. Mit der Ingenieurgemeinschaft IGU5M haben wir kompetente Planer an Bord, die durch vergangene Zusammenarbeit bereits mit dem Projekt vertraut sind und uns in der Entwurfs- und Genehmigungsplanung maßgeblich unterstützen werden.“


Nina Baden-Wassmann, bevollmächtigte Vertreterin der Ingenieurgemeinschaft IGU5M: „Im Namen der Ingenieurgemeinschaft und all unserer Partnerbüros bedanke ich mich herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen. Wir freuen uns sehr, dieses herausragende Projekt weiter begleiten zu dürfen und die Mobilitätswende der Stadt Hamburg mitzugestalten. Wir sind uns der Verantwortung bewusst und begegnen dieser Aufgabe voller Freude und mit höchster Motivation.“


Planung von 17 Kilometer langer Strecke und 16 Haltestellen

Grundsätzlich werden die bisherigen Vorplanungen im Rahmen der Entwurfs- und Genehmigungsplanung vertieft und konkretisiert. Neben der Bauwerksplanung, beispielsweise von Tunneln und Haltestellen, geht es dabei unter anderem um die Bauverfahren und -abläufe, ebenso wie Logistik, Verkehrskonzepte und Terminplanung. Die aktuell stattfindenden Baugrunderkundungen entlang der Strecke von der Innenstadt bis zu den Arenen bilden insbesondere für das zu wählende Bauverfahren eine wesentliche Grundlage. Die Planungen richten sich auch weiterhin an der Nachhaltigkeitsstrategie der U5 aus, wonach die beim Bau entstehenden CO₂-Emissionen um 70 Prozent reduziert werden sollen.


Die U5 wird künftig auf einer Strecke von insgesamt rund 25 Kilometern verlaufen, wovon etwa 24 Kilometer die Linienstrecke abbilden. Sie startet im Osten Hamburgs und erschließt dort erstmals Stadtteile wie Bramfeld und Steilshoop. Über die City Nord, durch Winterhude und Uhlenhorst wird die neue, vollautomatisch betriebene U-Bahn-Linie künftig weiter in die Innenstadt führen. Von dort geht es Richtung Norden entlang der Universität und dem UKE bis nach Lokstedt, von wo die U5 weiter zu den Arenen fahren wird. 23 Haltestellen werden auf der neuen Linie gebaut, acht davon mit Umsteigemöglichkeit in das bestehende U- und S-Bahn-Netz. Deutschlands größtes U-Bahn-Projekt bindet so 180 000 Hamburgerinnen und Hamburger erstmalig oder besser an die Schnellbahnen an. Nach Fertigstellung der gesamten Linie 2040 werden täglich rund 270 000 Fahrgäste erwartet. 


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