Sicherheit hat Vorfahrt!
In Bussen, U-Bahnen und an Haltestellen
Ob in Bussen, U-Bahnen oder an Haltestellen: Die Sicherheit unserer Fahrgäste und unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat immer oberste Priorität. Dafür fahren wir jede Menge Technik und qualifiziertes Personal auf.
Mit rund 430 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die HOCHBAHN Wache in Hamburgs Bus und U-Bahn-Netz unterwegs und nimmt dabei gleich mehrere Aufgaben wahr. Rund 260 Kolleginnen und Kollegen des Sicherheitsdienstes sind rund um die Uhr für die Sicherheit im HOCHBAHN-Netz aktiv – an Haltestellen und in Fahrzeugen der HOCHBAHN sowie weiteren Anlagen und Objekten. Auch im Prüfdienst zur Fahrkartenkontrolle und in der Einsatzzentrale sorgt die HOCHBAHN Wache für Sicherheit.
Neben diesem starken Team bieten zahlreiche technische Funktionen unseren Fahrgästen Hilfestellung und Sicherheit. Hier finden Sie die wichtigsten Fragen und Antworten zur Sicherheit unterwegs in Hamburg:
Wir haben sowohl in den Fahrzeugen als auch in den U-Bahn-Haltestellen alles per Kamera im Blick. Die Aufzeichnungen können als Beweismaterial eingesetzt werden und so entscheidend zur Aufklärung von Delikten beitragen. Schon allein die Präsenz der Kameras trägt in vielen Fällen dazu bei, dass Straftaten gar nicht erst stattfinden. Übrigens: Wenn keine Vorfälle gemeldet werden, löschen wir die Aufzeichnungen nach 24 bzw. 72 Stunden.
Zudem: Betätigt ein Fahrgast z.B. den Notruf an der Rufsäule in der Haltestelle, hat unsere Betriebszentrale die Situation sofort im Blick und kann so noch besser beurteilen, welche Hilfsmaßnahmen einzuleiten sind.
Alle U-Bahn-Haltestellen sind auf den Bahnsteigen mit Notrufsäulen ausgestattet. Hier kann direkt Kontakt zur Leitstelle aufgenommen werden. Und das übrigens nicht nur im Notfall, sondern auch bei Fragen zum Fahrplan oder zu den Tarifen.
In der U-Bahn befindet sich unmittelbar in Türnähe eines jeden Wagens ein Notrufknopf. Damit wird sofort Kontakt zu der Fahrerin oder dem Fahrer aufgenommen, die oder der dann über Funk Hilfe rufen kann. Was viele nicht wissen: Der Notruf kann auch betätigt werden, um starke Verschmutzung oder Sachbeschädigung zu melden, damit wir auch solchen Vorfällen umgehend nachgehen können.
Innerhalb der Busse sind die Fahrerinnen und Fahrer Ansprechpartner in allen Fällen – egal ob auf eine Gefahr aufmerksam gemacht, eine Sachbeschädigung gemeldet werden soll oder wenn es zur Belästigung durch andere Fahrgäste kommt. Das Personal im Bus kann über die HOCHBAHN-Leitstelle umgehend Hilfe anfordern.
Die Notbremse ist ebenso wie der Notrufknopf im Türbereich angebracht. Wird die Notbremse betätigt, fährt die U-Bahn noch weiter bis zur nächsten Haltestelle. Aus gutem Grund, denn an der Haltestelle kann Hilfe viel schneller erfolgen als direkt auf der Strecke. Unser Fahrpersonal meldet sich zunächst und wird nach dem Halten sofort in den entsprechenden Wagen kommen. Gut zu wissen: Bei Stillstand des Zuges dient die Notbremse auch zur Notentriegelung.
Mit dem Hammer kann im Notfall die Scheibe an der markierten Stelle einschlagen werden, um einen zusätzlichen Notausstieg zu schaffen. Der Nothammer befindet sich griffbereit neben den Fenstern im Bus. Falls nach einem Unfall die Türen des Busses blockieren, sind die gekennzeichneten Fenster oder die Luke im Dach für den Ausstieg vorgesehen. Notöffner sind innen und außen an den Bustüren angebracht und mit einem Hinweisschild gekennzeichnet. Nach Betätigung lassen sich die Türen mit der Hand öffnen. Die Notöffner sind nur im äußersten Notfall zu benutzen.
Bei Gefahren am Bahnsteig – z. B. wenn sich Personen auf dem Gleis befinden – sollte der Nothalt betätigt werden. Dadurch werden ein- oder ausfahrende Züge angehalten. Der Nothalt befindet sich auf jedem U-Bahnsteig an der Rufsäule.
Im Notfall können die Tunnel zwischen den U-Bahn-Haltestellen über Notausstiege verlassen werden. Diese sind durch blaue Leuchten markiert. Der Fluchtweg zur nächsten Haltestelle oder zu einem Notausstieg beträgt maximal 300 Meter.
Die Fluchtwege auf den U-Bahn-Haltestellen sind durch grüne Schilder mit Richtungspfeilen markiert. Der überwiegende Teil unserer unterirdischen U-Bahn-Haltestellen verfügt über mindestens zwei Ausgänge.