HOCHBAHN lädt ein in Station der Worte
Zeit für Nachdenken. Das Weihnachtsfest und die Tage zwischen den Jahren bieten Raum dafür. Für viele Menschen ist diese Zeit von Einsamkeit, Ängsten und Sorgen geprägt. Die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) lädt die Hamburgerinnen und Hamburger und die Gäste unserer Stadt ein, ihre Gedanken, Sorgen, , Wünsche und Hoffnungen auf Post-It´s anonym aufzuschreiben und in der Passage der Städtepartnerschaften (Übergang U3 Rathaus und Europapassage/U1) an die Wände zu kleben. Die Aktion findet am Sonnabend, 28. Dezember 2024, in der Zeit von 10-18 Uhr statt. Die Zettel sollen dann bis Sonntagabend, 29. Dezember, kleben bleiben.
Die Idee dazu stammt aus New York. Der New Yorker Künstler Matthew Chavez stellte ein Schild mit der Aufschrift „U-Bahn-Therapie“ auf und legte Zettel und Stifte für die Menschen bereit. In kurzer Zeit klebten rund 3 000 bunte Zettel an den Wänden der Haltestelle Union Square. Die HOCHBAHN holt die Aktion gemeinsam mit einem Team aus drei Psychologinnen (Station der Worte) erstmalig nach Deutschland.
Ben Lilie, Projektleiter der HOCHBAHN: „Unsere U-Bahn ist ein Ort der Begegnung – ein Ort, an dem Menschen aber selten innehalten. Wir bieten hier einen Raum, Gedanken festzuhalten und auszutauschen, und wollen so ein Zeichen gegen die Vereinsamung in unserer Gesellschaft setzen.“
Alica Schellhorn, Psychologin und eine der drei Initiatorinnen des Hamburger Projekts: „Einsamkeit ist oft unsichtbar, aber sie betrifft viele Menschen, gerade in Zeiten der Besinnlichkeit. Mit der ‚Station der Worte‘ geben wir den Menschen die Möglichkeit, ihre Gedanken sichtbar zu machen – anonym, aber dennoch in Verbindung mit anderen. Dieses Projekt soll zeigen: Niemand ist allein mit seinen Gefühlen. “
Hinweis für Vertreterinnen und Vertreter der Medien: Am Sonnabend, 28. Dezember 2024, um 12 Uhr, stehen sowohl Ben Lilie von der HOCHBAHN als auch die Initiatorinnen der Aktion für Fragen, O-Töne/Interviews und Fotos zur Verfügung.
Die Aktion ‚Station der Worte‘ wurde von den drei Psychologinnen Alica Schellhorn, Fiona Bustorff und Anahita Sattarian initiiert und gemeinsam mit der HOCHBAHN umgesetzt.