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Hier wird die U5 später fahren:
Die U5 im Überblick:
U5 Jobs
Wen suchen wir?
Mit einem Job bei der HOCHBAHN U5 Projekt GmbH können Sie richtig was bewegen. Oder anders gesagt: einen echten Meilenstein in Hamburgs Stadtentwicklungsgeschichte realisieren. Wir suchen Sie deshalb unter anderem als Planungsingenieur*in, Bauingenieur*in oder Architekt*in.
Die HOCHBAHN U5 Projekt GmbH:
Sie ist als 100-prozentige Tochter der HOCHBAHN mit dem kaufmännischen und technischen Management für die Planung, den Bau und die Systemtechnik bis zur Inbetriebnahme der U5 beauftragt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren übrigens von allen Leistungen und Benefits der HOCHBAHN.
Stellenangebote:
Offene Stellen HOCHBAHN U5 Projekt GmbH finden Sie hier.
Nachhaltigkeit
Die Reduktionsstrategie:
Um die CO2-Emissionen beim Bau zu verringern, haben wir eine Reduktionsstrategie aus zwei Säulen entwickelt. Die erste Säule umfasst die Optimierung aller Planungsleistungen, die zweite die konkrete CO2-Minimierung beim Bau der U5.
-70 Prozent:
Würde gebaut wie bisher, entstünde ein CO2-Ausstoß von insgesamt 2,7 Millionen Tonnen. Dank der optimierten Planung und der erwarteten technologischen Entwicklung der Zement- und Stahlindustrie können die CO2-Emissionen um 70 Prozent auf 850.000 Tonnen verringert werden.
So sparen wir konkret:
- Die Auftragsvergabe für den Bau erfolgt nur an nachhaltig agierende Unternehmen, die sich verpflichten, umweltschonend hergestellte Baustoffe zu verwenden
- Wir verwenden nur die umweltschonendsten auf dem Markt verfügbaren Zemente und Stahle
- Für alle Bauprozesse setzen wir 100 Prozent zertifizierten Ökostrom ein
- Wir setzen auf ein nachhaltiges Bodenmanagement und Transportfahrten z.B. per Schiff oder mit der Bahn statt auf den Straßen
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Weitere Informationen zur Reduktionsstrategie, Gutachten und vieles mehr finden Sie hier auf schneller-durch-hamburg.de.
Bauweise
Die Tunnelbohrmaschine:
Die U5 wird fast durchgehend unterirdisch unterwegs sein. Eine Tunnelbohrmaschine fungiert deshalb als komplette Fabrik tief unter Tage. Ihr Schneidrad macht den Weg frei für den Tunnel, vorgefertigte Beton-Elemente werden von ihr anschließend zusammengebaut. Am Ende stehen fertige U-Bahn-Röhren, in die die Gleise für die U5 passen. Rund acht Meter pro Tag soll die Tunnelbohrmaschine schaffen.
Offene Bauweise:
Während sich die Tunnelbohrmaschine ihren Weg durch den Untergrund bahnt, werden unter anderem alle Haltestellen und Notausgänge mit offenen Baugruben gebaut.
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Weitere Informationen zur Bauweise finden Sie hier.
Automatisierung
90-Sekunden-Takt:
Mit der U5 wird die HOCHBAHN neue Maßstäbe in Sachen Angebot und Komfort setzen und baut eine der modernsten U-Bahn-Linien Europas. Vollautomatisch betrieben kann sie in Spitzenzeiten im 90-Sekunden-Takt unterwegs sein und somit „on demand“, nach Bedarf, fahren. Die U5 richtet sich also nach den Menschen, nicht mehr der Mensch nach der U-Bahn.
Der DT6:
Auf der U5 unterwegs sein wird dann eine neue Fahrzeuggeneration. Der DT6-A wird Hamburgs erste vollautomatische U-Bahn. Die ersten Fahrzeuge sollen Anfang 2028 im Testbetrieb auf der ersten U5-Teilstrecke unterwegs sein. Mehr Infos zu den neuen Zügen finden Sie hier.
Wie sicher sind vollautomatische U-Bahnen?
Der automatische U-Bahn-Betrieb ist sehr sicher und beim Neubau von U-Bahnen weltweit Stand der Technik. Im Notfall kann aber auch unser Personal in der Leitstelle eingreifen, den Zug anhalten, einzelne Türen entsperren oder Hilfe schicken. Mehr zur Technik finden Sie hier.
Finanzierung
Nutzen-Kosten-Faktor:
Die U5 rechnet sich auch wirtschaftlich trotz hoher Investitionskosten. Denn: Für jeden investierten Euro gibt die U5 später 1,27Euro an Hamburg zurück. Dies belegt der im Rahmen der Standardisierten Bewertung berechnete Nutzen-Kosten-Faktor von 1,27. Das Ergebnis bedeutet: Den Investitionen steht ein deutlich höherer Nutzen gegenüber. Dieser ergibt sich insbesondere durch kürzere Fahrzeiten und damit zurückgewonnene Lebenszeit, weniger CO2-Emissionen durch den Umstieg vom PKW auf die U5 sowie freiwerdenden städtischen Raum durch die Verlagerung des Verkehrs in die unterirdische U5.
Bund-Förderung:
Mit diesem sehr guten Nutzen-Kosten-Verhältnis ist die U5 nicht nur lohnend, sondern auch förderfähig. Für den ersten Abschnitt von Bramfeld in die City Nord erhielten die Stadt und die HOCHBAHN eine Förderzusage vom Bund für bis zu 75 Prozent der förderfähigen Kosten. Eine erste Zuweisung von Bundesfinanzhilfen in Höhe von 70 Millionen Euro floss bereits Ende 2023.
Gesamtkosten:
Die langfristige Schätzung für die U5-Gesamtkosten bis zur Fertigstellung 2040 liegt bei 14 bis 16,5 Milliarden Euro.
Bürgerbeteiligung
Warum Bürgerbeteiligung?
Neue U-Bahn-Linien oder Haltestellen bauen wir nicht zum Selbstzweck, sondern für die Hamburgerinnen und Hamburger. Deshalb nehmen wir sie auch frühzeitig mit – weit bevor der erste Zug rollt.
So läuft das:
In einem umfassenden Beteiligungsverfahren nehmen wir im direkten Dialog zwischen unseren Planungsprofis und den Menschen vor Ort Bedenken und Anregungen auf. Die Kenntnisse des Stadtteils sind ein unschätzbarer Mehrwert für uns und bereichern die Planungen. Deshalb machen wir vor Ort Infoveranstaltungen, haben Beauftragte für die einzelnen Projekte im Stadtteil und sind bei Stadtteilgremien, Verbänden, Vereinen und Initiativen unterwegs.
Online beteiligen:
Auf unserer Plattform schneller-durch-hamburg.de finden Sie nicht nur Informationen und Updates zu den Projekten und Baustellen, sondern können bei Online-Dialogen auch aktiv mitmachen. Mit dem U5-Newsletter bekommen Sie zudem alle News direkt ins Postfach.
Die U5. Kommt. Damit mehr geht.
Die Bauabschnitte:
Bramfeld - City Nord
Bevor die Tunnelbohrmaschine sich ihren fast sechs Kilometer langen Weg auf diesem ersten Abschnitt bahnen kann, müssen die Baugruben für die vier neuen U5-Haltestellen und sechs Notausgänge errichtet werden. Dies geschieht seit dem ersten Spatenstich im Herbst 2022 entlang der Strecke. Voraussichtlich ab 2027 wird die Tunnelbohrmaschine vom Schacht östlich der Haltestelle Sengelmannstraße in Richtung Bramfeld starten. Hat sie den Tunnel gebohrt und verkleidet, kann der Bau der Haltestellen beginnen. Hier rechnen wir mit etwa zwei Jahren Bauzeit pro Haltestelle.
Aber: Während in Hamburgs Osten noch gebaut wird, soll die U5 schon fahren. Auf dem Abschnitt zwischen Sengelmannstraße und City Nord planen wir ab 2027 einen Probebetrieb, ab 2029 dann den Betrieb mit Fahrgästen.
Den aktuellen Stand der Bauarbeiten finden Sie hier.
City Nord - Jarrestraße
Die Planungen für diesen Abschnitt wurden im Sommer 2024 abgeschlossen. Im nächsten Schritt folgt die Prüfung der Planfeststellungsbehörde, die anschließend die Baugenehmigung erteilt. Liegt diese vor, könnten die ersten bauvorbereitenden Maßnahmen 2026 erfolgen, anschließend dann Bauarbeiten für Tunnel und Haltestellen.
Bereits 2033 soll die U5 am Borgweg halten und hier auch den Umstieg in die U3 ermöglichen. Voraussichtlich 2035 soll auch die Haltestelle Jarrestraße eröffnet werden. An der 2,6 Kilometer langen Strecke entstehen zudem drei Notausgänge. Neben den beiden Haltestellen werden die Notausstiege sowie der Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen Borgweg und Jarrestraße offen gebaut. Die Strecken zwischen City Nord und Borgweg sowie südlich der Jarrestraße werden per Tunnelbohrmaschine unterirdisch gebohrt. Die Kosten für diesen Abschnitt werden sich auf rund 1,5 Milliarden Euro belaufen. Der Hamburger Senat hat die Finanzierung bereits beschlossen. Auch für diesen Abschnitt wird ein Förderantrag beim Bund gestellt werden.
Mehr Infos dazu finden Sie hier.
Jarrestraße - Arenen
Auf den folgenden Abschnitten durch die City bis hin zu den Arenen läuft die vertiefende Planung in unterschiedlichen Stadien, wie der Entwurfs- und Genehmigungsplanung.
Auf ihrem Weg ab der Jarrestraße wird die U5 durch St. Georg über den Hauptbahnhof durch die City hin zur Universität fahren. Von dort weiter Richtung Norden bindet sie das UKE ans U-Bahn-Netz an, ab dem Siemersplatz wird sie in Richtung Westen abbiegen und an den Arenen enden.
Mehr dazu finden Sie hier.
Kurz erklärt: So bauen wir den ersten U5-Abschnitt
Noch mehr U-Bahn-Projekte:
U4 Horner Geest
Die U-Bahn-Linie U4 wird aktuell mit zwei neuen Haltestellen auf die Horner Geest verlängert. Das Quartier wird zu einem Musterbeispiel für die Mobilitätswende. Denn auch eine Verbesserung für den Fuß- und Radverkehr wird mit dem U-Bahn-Bau gleich mitgedacht.
U4 Grasbrook: Sprung über die Elbe
Wir verlängern die U-Bahn-Linie U4 auf den neuen Stadtteil Grasbrook. Damit wird Hamburgs U-Bahn erstmals im Süden der Elbe unterwegs sein. Nächster Halt: Wilhelmsburg?
U3 Fuhlsbüttler Straße
Hier im Herzen Barmbeks finden die Anwohnerinnen und Anwohner so ziemlich alles, was sie brauchen – außer eine eigene U-Bahn-Haltestelle. Deshalb läuft bei uns die Planung für einen weiteren Halt der U3 zwischen den Haltestellen Habichtstraße und Barmbek.
Unser U-Bahn-Streckennetz
Über 100 Kilometer umweltfreundliche, emissionsfreie Mobilität: Mit den Linien U1, U2, U3 und U4 bringen wir Hamburg zu den wichtigsten Orten der Stadt. Und: unser Netz wächst weiter …
Bürgerbeteiligung
Hier sind Ideen und Anregungen gefragt: Die HOCHBAHN baut ihr U-Bahn-Netz in den nächsten Jahren gewaltig aus und schafft damit neue Verbindungen. Dabei beteiligt sie die Menschen der Stadt frühzeitig an den offenen Planungen - digital und vor Ort.
Barrierefreier Ausbau
Über 90 Prozent unserer insgesamt 93 U-Bahn-Haltestellen sind inzwischen frisch geliftet, haben (teil-) erhöhte Bahnsteige und ein taktiles Leitsystem für blinde und sehbehinderte Menschen. Nun folgen noch auf dem Weg zur Barrierefreiheit noch ein paar "Schwergewichte".