Wir bewegen täglich rund 1,3 Millionen Menschen quer durch Hamburg. Wir, das sind über 6.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der HOCHBAHN. Klar, dass wir eine besondere Verantwortung für die Menschen dieser Stadt und unser Team haben.
Dabei beziehen wir uns auf die Ziele und Werte des UN Global Compact, denen sich die HOCHBAHN im Jahr 2017 verpflichtet hat und die integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie HOCHBAHN#2030 und unserer Geschäftsprozesse sind.
Unsere Menschenrechtstrategie haben wir in unserer Grundsatzerklärung festgelegt. Sie gilt für unsere Mitarbeiter*innen in allen Unternehmensbereichen inklusive unserer Tochterunternehmen. Das 2023 eingeführte menschenrechtliche und umweltbezogene Risikomanagement schließt die Risiken im eigenen Geschäftsbereich sowie in den Lieferketten mit ein. Unser Vorgehen zur Umsetzung 2023 finden Sie im Bericht zum Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG).
GLOBAL VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN – WAS BEDEUTET DAS FÜR DIE HOCHBAHN?
Unsere Verantwortung für den Schutz von Umwelt und Menschen endet nicht an den eigenen Betriebsstandorten in Hamburg, sondern erstreckt sich auch auf die Zulieferbetriebe der Produkte und Dienstleistungen, die wir beschaffen.
Ob lokal oder global agierend: Die HOCHBAHN möchte Pionierin für nachhaltige Beschaffung in der Mobilitätsbranche sein und die Mobilitätswende damit auf ganzheitliche Weise vorantreiben und Verantwortung gegenüber Mensch, Umwelt und Gesellschaft auch in unseren Lieferketten übernehmen.
Unser Ansatz für Nachhaltigkeit in der Beschaffung
Wir erwarten von unseren Lieferanten und Dienstleistern, dass sie ebenso Verantwortung übernehmen, wie wir selbst. Die konkreten Anforderungen an unsere Geschäftspartner sind im Verhaltenskodex für Lieferanten und Geschäftspartner formuliert: Einhaltung von Menschenrechten und Arbeitsnormen, Umweltschutz und Unternehmensethik. Er ist für alle Beschaffungsvorgänge mit Ausnahme unkritischer Kleinaufträge verpflichtender Vertragsbestandteil ist.
Verhaltenskodex für Lieferanten und Dienstleister
Der Anspruch der HOCHBAHN ist es, Menschen- und Arbeitsrechte sowie Klima- und Umweltschutz entlang der gesamten Lieferkette zu fördern. Deswegen ist neben dem menschenrechtlichen und umweltbezogenen Risikomanagement im Sinne des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes ein weiterer wichtiger Teil des Beschaffungsansatzes fokussiert auf wesentliche EU-weite Ausschreibungen: In die Beschaffungsentscheidung fließen hier bei Risikoprodukten Nachhaltigkeitskriterien in die Vergabeentscheidung mit ein. Dieser Ansatz wird seit 2020 bei Ausschreibungen unter anderem von E-Bussen, den DT6-U-Bahn-Fahrzeugen, IT-Outsourcing und Ladetechnik angewendet.
Damit verfolgen wir das Ziel, Transparenz in der Lieferkette zu schaffen, Risiken zu minimieren und auf Verbesserungen von ökologischen und sozialen Standards hinzuwirken.
Unser Beschwerdeverfahren
Unser elektronisches Hinweisgebersystem ist der zentrale Beschwerdekanal für potenzielle Menschenrechtsverstöße. Hinweise auf Verletzungen menschenrechtlicher und umweltbezogener Sorgfaltspflichten und Risiken, die durch die HOCHBAHN, unsere Tochterfirmen oder unsere Zulieferer entstehen, können hier anonym und kostenlos abgegeben werden: www.bkms-system.net/hochbahn.
Weitere Informationen zum Beschwerdeverfahren sind in der Verfahrensordnung beschrieben.