Wir bewegen täglich mehr als 1,2 Millionen Menschen quer durch Hamburg. Wir, das sind über 6000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der HOCHBAHN. Klar, dass wir eine besondere Verantwortung für die Menschen dieser Stadt und unser Team haben.
Dabei beziehen wir uns auf die Ziele und Werte des UN Global Compact, denen sich die HOCHBAHN im Jahr 2017 verpflichtet hat und die integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie HOCHBAHN#2030 und unserer Geschäftsprozesse sind.
Und auch global übernehmen wir Verantwortung.
GLOBAL VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN – WAS BEDEUTET DAS FÜR DIE HOCHBAHN?
Eine wichtige Rolle spielt für uns das Thema nachhaltige Beschaffung. Denn häufig werden Produkte in weltweiten Produktionsschritten mit globalen Lieferketten gefertigt. Unsere Verantwortung für den Schutz von Umwelt und Menschen endet aber nicht an den eigenen Betriebsstandorten in Hamburg, sondern erstreckt sich auch auf die Zulieferbetriebe der Produkte und Dienstleistungen, die wir beschaffen.
Ob lokal oder global agierend: Wir erwarten von unseren Lieferanten und Dienstleistern, dass sie ebenso Verantwortung übernehmen, wie wir selbst. Die konkreten Anforderungen an unsere Geschäftspartner sind im Verhaltenskodex für Lieferanten und Geschäftspartner formuliert: Einhaltung von Menschenrechten und Arbeitsnormen, Umweltschutz und Unternehmensethik. Er ist für alle Beschaffungsvorgänge mit Ausnahme unkritischer Kleinaufträge verpflichtender Vertragsbestandteil ist.
Unser Risikobasierter Beschaffungsansatz
Der Verhaltenskodex bildet also einen wichtigen Bestandteil unserer Geschäftsbeziehungen mit Lieferanten und Geschäftspartnern. Bei Risikoprodukten wie Elektrobusse gehen wir noch einen Schritt weiter: In der 2020 abgeschlossenen und bis dahin größten Ausschreibung für Elektrobusse in Deutschland haben wir auch Nachhaltigkeitskriterien bei der Vergabe angewendet, um vor allem mögliche negativer ökologischer und sozialer Auswirkungen bei der Batterieproduktion im Blick zu haben. Auch bei Ausschreibungen zu E-Bus Ladetechnik oder dem IT-Outsourcing haben wir Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt.
Damit verfolgen wir das Ziel, Transparenz in der Lieferkette zu schaffen, Risiken zu minimieren und auf Verbesserungen von ökologischen und sozialen Standards hinzuwirken.
Unseren Ansatz entwickeln wir aktuell vor dem Hintergrund des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz weiter.
Unser Beschwerdeverfahren
Unser elektronisches Hinweisgebersystem ist der zentrale Beschwerdekanal für potenzielle Menschenrechtsverstöße. Hinweise auf Verletzungen menschenrechtlicher und umweltbezogener Sorgfaltspflichten und Risiken, die durch die HOCHBAHN, unsere Tochterfirmen oder unsere Zulieferer entstehen, können hier anonym und kostenlos abgegeben werden: www.bkms-system.net/hochbahn.
Weitere Informationen zum Beschwerdeverfahren sind in der Verfahrensordnung beschrieben.