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Die U3-Haltestelle Saarlandstraße aus der Vogelperspektive

U3 Saarlandstraße

U3 Saarlandstraße – eine historische Perle wird barrierefrei

Unsere U3-Haltestelle Saarlandstraße, eine historische Perle, steht unter Denkmalschutz und hat in ihren 112 Jahren schon einiges erlebt. Mit dem im Mai 2024 gestarteten Bauprojekt arbeiten wir aktuell an einem bedeutenden Umbau, um die Haltestelle noch komfortabler und barrierefrei zu gestalten.

Die historische, erhaltungswürdige Bausubstanz macht die Bauarbeiten zu einer kniffligen und herausfordernden Aufgabe. Alle bis zum Projektabschluss anstehenden Arbeiten erledigen wir unter laufendem Betrieb. 

Ab Sommer 2025 wird die Haltestelle dann für ihre täglich über 11.000 Fahrgäste barrierefrei sein. Die U3 Saarlandstraße ist dann voraussichtlich die 90. barrierefreie U-Bahn-Haltestelle in Hamburg. Mit ihr werden 98 Prozent unserer U-Bahn-Haltestellen über einen Aufzug pro Bahnsteig, ein taktiles Leitsystem und (teil-)erhöhte Bahnsteige für einen niveaugleichen Ein- und Ausstieg verfügen.

Die HOCHBAHN investiert rund 10 Millionen Euro in den barrierefreien Ausbau und die Haltestellensanierung. Dies wird durch die Freie und Hansestadt Hamburg gefördert.


Was wird an der Saarlandstraße konkret gebaut?

  • Die Haltestelle wird barrierefrei ausgebaut und umfassend saniert.
  • Zwei große Weichenfelder im nahen Haltestellenumfeld werden erneuert.
  • Auf der Strecke zwischen Barmbek und Saarlandstraße finden umfangreiche Gleisbauarbeiten statt.
  • Bis etwa Ende 2025 erweitert die HOCHBAHN außerdem parallel den angrenzenden Betriebshof Saarlandstraße.
Visualisierung der späteren barrierefreien Haltestelle Saarlandstraße

So wird die U3-Haltestelle Saarlandstraße nach dem barrierefreien Ausbau aussehen.

Größtes Gleisbauprojekt der jüngeren HOCHBAHN-Geschichte gemeistert

Parallel zum barrierefreien Ausbau und der Sanierung der U3-Haltestelle Saarlandstraße hat die HOCHBAHN ihr wohl größtes und herausforderndstes Gleisbauprojekt der letzten Jahrzehnte gestemmt: Insgesamt wurden über 3.500 Gleisschwellen, 1.400 Meter Fahr- und Stromschienen und über 20 Weichen inklusive Schotter erneuert.

Rund 120 Hochbahnerinnen und Hochbahner aus verschiedenen Bereichen haben an der erfolgreichen Umsetzung mitgewirkt.

Die Baumaßnahmen im Detail:

Auswirkungen vor Ort an der Haltestelle:

Rückblick: Die Geschichte der Haltestelle Saarlandstraße

Ein historisches Foto der U3-Haltestelle Saarlandstraße

Ursprünglich 1912 als "Flurstraße" eröffnet, wurde sie später zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt. 1924 erfolgte die Umbenennung in "Stadtpark", 1927 folgte ein umfangreicher Ausbau nach den Plänen des Architekten Walter Puritz. Dieser umfasste unter anderem einen zweiten Bahnsteig und ein großzügiges Eingangsgebäude. Einzigartig im Netz der HOCHBAHN ist bis heute, dass jeder Bahnsteig nur eine Fahrtrichtung bedienen kann. Im Jahr 1970 erhielt die Haltestelle ihren endgültigen Namen "Saarlandstraße", um Verwechslungen mit der gleichnamigen S-Bahn-Station zu vermeiden. Zuletzt haben wir 2012 an der Haltestelle gebaut und damals bereits erste Schritte Richtung Barrierefreiheit unternommen.

Die Haltestelle Saarlandstraße auf einer historischen Aufnahme
Die Haltestelle Saarlandstraße auf einer historischen Aufnahme


Fragen oder Anliegen zum Projekt? Melden Sie sich gern!

Entweder hier über unser Kontaktformular oder auch per Telefon unter 040/32 88-27 23 bei unserem HOCHBAHN Kundendialog.


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