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Visualisierung eines künftigen DT6-Zugs, der auf der Linie U3 vor der Hamburger Elbphilharmonie fährt.

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hvv switch im Quartier statt des eigenen Autos

Nutzer von hvv switch-Punkten verabschieden sich eher vom Pkw

Teilen statt Besitzen – wer einen hvv switch-Punkt vor seiner Haustür hat, für den ist das eigene Auto kein Muss mehr. Zu diesem Ergebnis kommt eine Evaluation der TU Hamburg, in der insgesamt fast 3 000 Hamburgerinnen und Hamburger zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt wurden.

Ein Fünftel der Befragten (19 Prozent), die Mobilitätspunkte von hvv switch vor ihrer Haustür bereits regelmäßig nutzen, haben sich in den Jahren 2018 und 2019 bewusst gegen den eigenen Pkw entschieden und ihn abgeschafft. Und: Zwei Drittel (66 Prozent) derer, die heute noch ein Auto besitzen und auf das Angebot der hvv switch-Punkte im Quartier regelmäßig zugreifen, ziehen die Abschaffung des eigenen Pkw ernsthaft in Erwägung. Zum Vergleich: Nur 45 Prozent derer, die die Mobilitätspunkte im Quartier nicht nutzen, können sich ein Leben ganz ohne Auto heute vorstellen.

Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Wir wollen in Hamburg die Mobilitätswende. Dazu gehört neben einem starken ÖPNV auch die Bereitstellung und Vernetzung von Angeboten, die auf die individuellen Mobilitätsbedürfnisse der Hamburgerinnen und Hamburger ausgerichtet sind. Die Studie der TU Hamburg zeigt: Die hvv switch-Punkte im Quartier leisten heute schon einen wichtigen Beitrag dafür, dass die Hamburger ihr eigenes Auto mit gutem Gewissen abschaffen können und trotzdem schnell Zugriff auf einen PKW vor der Haustür haben. Damit sprechen wir alle Menschen an, die klimafreundlicher, nachhaltiger sowie stadtverträglicher mobil sein und nicht nach Parkplätzen suchen oder lange im Stau stehen möchten.“

Die Ergebnisse der Befragung aus dem Frühjahr diesen Jahres zeigen die positiven Auswirkungen des Zugangs zu Mobilitätspunkten im Quartier auf und schreiben den hvv switch-Punkten auch einen möglichen Einfluss hinsichtlich eines umweltfreundlichen Mobilitätsverhalten zu. Etwa zwei Drittel derer, die auf hvv switch im Quartier regelmäßig zugreifen, nutzen auch das Fahrrad (67 Prozent) sowie den ÖPNV (73 Prozent) als Mobilätsform mindestens einmal pro Woche und damit häufiger als andere Befragte (jeweils 61 Prozent) im gleichen Quartier. Dazu passt, dass regelmäßige Nutzer von hvv switch-Punkten durchschnittlich schon heute weniger Autos besitzen (0,47 pro Haushalt) als alle anderen Befragten im gleichen Quartier (0,67 pro Haushalt).


Deutlich wird in den Befragungsergebnissen auch, dass die Nähe zum hvv switch- Punkt entscheidend für die Regelmäßigkeit der Nutzung dieser ist: Findet sich der Mobilitätspunkt in unter 200 Meter Entfernung zum Wohnung, gaben ein Viertel (25 Prozent) der befragten Nutzer geteilter Mobilitätsservices an, ihn mehrfach pro Woche zu nutzen. Bereits bei einer Entfernung von 200 bis 400 Metern sinkt dieser Wert auf 5 Prozent.


Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der HOCHBAHN: „Gerade in Quartieren, die nicht optimal mit Bus und Bahn erschlossen sind, ist die Verlockung zum eigenen Pkw groß – selbst wenn dieser durch Stau und Parkdurck dann doch mehr Steh- als Fahrzeug ist. Mit dem Angebot von hvv switch Punkten direkt vor der Haustür wird die Nutzung geteilter Mobilität komfortabler, weil verlässlicher. Dafür akzeptieren Anwohner auch die Umwidmung von Flächen. Das ist ein tolles Signal für uns, das Thema weiterzutreiben.“


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Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der HOCHBAHN und Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende
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