Die HOCHBAHN arbeitet seit einigen Jahren mit Hochdruck daran, dass alle U-Bahn-Haltestellen Hamburgs auch älteren Menschen, Eltern mit Kinderwagen und Fahrgästen mit Behinderung einen einfachen und komfortablen Zugang zum U-Bahn-Netz bieten. Der barrierefreie Ausbau wird vom Senat der Stadt Hamburg gefördert.
An schon 82 von insgesamt 93 U-Bahn-Haltestellen ist das noch bequemere Ein-, Aus- und Umsteigen heute möglich. Aktuell sind damit fast 90 Prozent aller U-Bahn-Haltestellen der HOCHBAHN barrierefrei. Vor dem Start des Senatsprogrammes im Jahr 2011 waren es gerade einmal rund 40 Prozent. Wir haben den Anteil innerhalb von nur acht Jahren mehr als verdoppelt.
Die Haltestellen haben folgendes Lifting von uns erhalten:
- einem Aufzug pro Bahnsteig
- (teil-)erhöhten Bahnsteigen für einen niveaugleichen Ein- und Ausstieg
- einem taktilen Orientierungssystem für blinde und sehbehinderte Menschen
2018 hat die HOCHBAHN zeitgleich an insgesamt 13 Haltestellen gebaut – Barrierefreiheit für insgesamt rund 80.000 Fahrgäste.
Seit 2019 steigen auf dem östlichen Ast der Linie U1 täglich knapp 100.000 Fahrgäste noch bequemer ein-, aus- und um. Auf der U2 hieß es im selben Jahr zudem: Barrierefreiheit auf ganzer Linie! Denn all ihre Haltestellen sind, wie bereits die auf der Linie U4, komplett barrierefrei.
2020 folgte der Ausbau der U1-Haltestelle Straßburger Straße. Mit ihr kann die HOCHBAHN die vollständige Barrierefreiheit auf dem gesamten Ost-Ast der Linie U1 gewährleisten. Einzige Ausnahme bleibt hier die Haltestelle Kiekut, die aufgrund der geringen Fahrgastzahl nicht barrierefrei ausgebaut wird. Im vergangenen Jahr wurden außerdem die U1-Haltestellen Fuhlsbüttel Nord und Klein Borstel barrierefrei in den Betrieb genommen.
Auch auf der Linie U3 gab es ein besonderes Highlight: Im Frühjahr 2020 haben die Aufzüge an der unter Denkmalschutz stehenden Haltestelle Landungsbrücken Fahrt aufgenommen. Die dortigen sehr umfangreichen Baumaßnahmen zeigen, was für die HOCHBAHN auch in den kommenden Jahren auf dem Programm steht: Jetzt sind vor allem die stark frequentierten innerstädtischen, baulich komplexeren U-Bahn-Haltestellen im Ausbau-Fokus.