U1/U3: Brücken einheben am Wochenende
Brückeneinhub am Wochenende. Das Großprojekt zum Austausch von vier historischen Brücken an der U1/U3-Doppelhaltestelle Wandsbek-Gartenstadt geht den nächsten wichtigen Schritt. Aufgrund der hohen Relevanz der Doppelhaltestelle als wichtigen Knotenpunkt im hvv-Netz, soll das Großprojekt auch weiterhin unter „rollendem Rad“, also im laufenden Betrieb, umgesetzt werden, sodass weitestgehend die Züge für die Fahrgäste rollen sollen. Für den Einhub der zwei U3-Brücken am kommenden Wochenende ist jedoch eine Einschränkung der U1 notwendig:
Von Freitag, 23. Juni, 21.30 Uhr, bis Sonntag, 25. Juni, Betriebsschluss, fahren zwischen den U1-Haltestellen Farmsen und Wandsbek Markt Busse statt U-Bahnen.
Die Busse des U1-Ersatzverkehrs werden im Takt der U-Bahn fahren. Die Fahrzeit kann sich, je nach Verkehrslage, um bis zu 20 Minuten verlängern. Da die U3-Brücken über die Lesserstraße führen, muss diese für den Zeitraum in dem Bereich auch voll gesperrt werden. Die beiden Bushaltestellen der Buslinien 8 und 118 südlich der Brücken auf der Lesserstraße werden wenige Meter weiter in die Pillauer Straße sowie auf den Ostpreußenplatz verlegt. Nördlich der Lesserstraße wechseln die Bushaltestellen der Buslinie 8 von der Werner-Otto-Straße in die Bramfelder Chaussee. Fahrgäste sollten vor Ort die Aushänge beachten und können sich auf hvv.de oder in der hvv-App vor Antritt der Fahrt informieren. Hier finden Sie alle Informationen zum Projekt sowie Lagepläne für Fahrgäste.
Bis Februar 2024 sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten der Baumaßnahmen belaufen sich auf circa 22 Millionen Euro.
Die U1/U3-Doppelhaltestelle Wandsbek-Gartenstadt ist Teil der Walddörferbahn und wurde im September 1920 eröffnet. Im Zuge des Baus der heutigen U1 von der Innenstadt über Wandsbek Markt hinaus, wurde die Haltestelle Wandsbek-Gartenstadt zur Umstiegshaltestelle ausgebaut. Die U1/U3-Doppelhaltestelle ging im August 1963 in Betrieb. Die Haltestelle wird heute werktäglich von rund 60 000 Fahrgästen (Ein- und Aussteiger) genutzt und von knapp 900 Zügen durchfahren.