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Visualisierung eines künftigen DT6-Zugs, der auf der Linie U3 vor der Hamburger Elbphilharmonie fährt.

Presse & Medien

U4: Voting für Haltestellennamen startet

Wer gewinnt? Prager Ufer, Moldauhafen oder Grasbrook?

Prager Ufer, Moldauhafen oder Grasbrook – wie soll die neue neu U4-Haltestelle heißen? Parallel zu den Planungen zum Sprung der U4 über die Elbe auf den Grasbrook hatte die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) die Hamburgerinnen und Hamburger im September aufgerufen, Namensvorschläge für die neue U-Bahn-Station zu machen – mit riesigem Erfolg, den insgesamt kamen 1 500 Namensvorschläge zusammen.

Aus den zahlreichen Vorschlägen wählte eine 7-köpfige Jury aus Vertreterinnen und Vertretern von HOCHBAHN, hvv, Behörden und Stadtteilbeirat drei Vorschläge aus, die alle Kriterien eines für eine U-Bahn-Station geeigneten Namens erfüllen – unter anderem gute Lesbarkeit, keine Namen von lebenden Personen, Verortung der Haltestelle für Ortskundige und Ortsunkundige und technische Eignung.

Die drei ausgewählten Namen – Prager Ufer, Moldauhafen und Grasbrook – stehen ab Dienstag, 12. November 2024, zur Abstimmung. Auf https://www.schneller-durch-hamburg.de können alle, die es möchten, abstimmen. Das Voting läuft bis zum 18. November. Zwei Tage später soll der Gewinnername bekanntgegeben werden.

Das Projekt: Von der aktuellen Endhaltestelle Elbbrücken, wo auch der Umsteigepunkt zur S-Bahn ist, soll die U4 über eine elegante Brücke mit Karbonelementen die Elbe überqueren, auf einem ein aufgeständerten Stahlviadukt weitergeführt und dann in eine über dem Moldauhafen schwebende U-Bahn-Station einfahren.

Anfang des kommenden Jahrzehnts könnte bei optimalem Verlauf die U-Bahn auf dem Grasbrook halten. Mit der Verlängerung der U4 auf den Grasbrook soll der neue Stadtteil an das öffentliche Schienennetz angeschlossen werden. In den kommenden Jahren werden hier 3 000 Wohnungen für etwa 6 000 Menschen und 16 000 Arbeitsplätze entstehen. Auf der rund 50 Hektar großen Fläche wird zudem eine vielfältige soziale Infrastruktur durch den Bau von Kitas und einer Grundschule, verschiedener Nahversorgungsangebote ebenso wie Sport-, Kultur- und Grünflächen geschaffen.