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Visualisierung eines künftigen DT6-Zugs, der auf der Linie U3 vor der Hamburger Elbphilharmonie fährt.

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Betriebskonzept HOCHBAHN - Sicherheit und Planbarkeit haben Vorrang

Warnstreiks: HOCHBAHN rechnet nicht mit Betriebsaufnahme

Der von der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di angekündigte 24-stündige Warnstreik bei der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) wird massive Auswirkungen auf die Fahrgäste im hvv haben. Das Unternehmen rechnet nicht damit, mit Streikbeginn, Mittwoch, 1. Februar, 3.00 Uhr, den Bus- und U-Bahn-Betrieb aufnehmen zu können. Inwieweit Betriebsleistungen während des Streiks überhaupt möglich sind, wird das Unternehmen situativ entscheiden. Mit dem Streikende, das ver.di für Donnerstag, 2. Februar, 3.00 Uhr, angekündigt hat, soll der Betrieb wieder planmäßig anlaufen.


Die Gründe für diese Einschätzung: Das wichtigste Ziel ist ein verlässlicher Betrieb, der angesichts des angekündigten Streiks kaum möglich erscheint. Damit verbunden wäre ein hohes Sicherheitsrisiko, wenn sich Fahrgäste mit der Hoffnung auf ein vermeintliches Verkehrsangebot in zu volle Fahrzeuge oder auf Bahnsteigen drängeln. Auch ein möglicher Notfallfahrplan würde daran nichts ändern, sondern eher die Risiken erhöhen. Hier haben Planbarkeit und Sicherheit für die Fahrgäste Vorrang.


Die HOCHBAHN bedauert mit Blick auf ihre Fahrgäste die zu erwartenden  Auswirkungen. Die Fahrgäste sollten – wenn sie auf ihre Fahrt an dem Tage nicht verzichten können – nach Möglichkeit auf S-Bahnen und die Buslinien der VHH ausweichen. Beide Unternehmen sind nicht von den Streiks betroffen. Die hvv-App und hvv.de informieren darüber, welche hvv-Linien fahren. Die HOCHBAHN wird ab sofort ihre Fahrgäste über Durchsagen, Anzeigen auf den Fahrzielanzeigern sowie über die hvv-App und die Social-Media-Kanäle informieren.


Angesichts des nochmals verbesserten Angebots der Arbeitgeberseite (Erhöhung der Tarifentgelte in 2 Stufen um durchschnittlich 8,4 Prozent bei einer Laufzeit von 21 Monaten und einer Zahlung einer abgabenfreien Inflationsausgleichprämie in Höhe von 3.000 Euro für jede*n Mitarbeitende*n) und der für Donnerstag vereinbarten 3. Verhandlungsrunde kann die HOCHBAHN den angekündigten Warnstreik nicht nachvollziehen und fordert ver.di auf, in der kommenden Runde konstruktiv an einer Lösung für das Unternehmen und alle Mitarbeitenden mitzuarbeiten.


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