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Visualisierung eines künftigen DT6-Zugs, der auf der Linie U3 vor der Hamburger Elbphilharmonie fährt.

Presse & Medien

Bund fördert Elektromobilität in Hamburg

47 Millionen Euro für klimafreundliche Busse und Ladeinfrastruktur

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) fördert die Umstellung des öffentlichen Nahverkehrs auf Elektromobilität in Hamburg mit 47 Millionen Euro. Staatssekretär Jochen Flasbarth überreichte den Förderbescheid im Beisein des Senators für Verkehr und Mobilitätswende Anjes Tjarks an die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) und die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH). Die Fördermittel werden für die Anschaffung von insgesamt 96 E-Bussen (72 Solo- und 24 Gelenkbusse) und 128 Ladegeräten zur Versorgung der Batteriebusse auf den Betriebshöfen der beiden Verkehrsunternehmen eingesetzt. Grundlage ist die „Richtlinie zur Förderung der Anschaffung von Elektrobussen im öffentlichen Personennahverkehr“ vom 5. März 2018.

Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Ein klima- und umweltschonender Nahverkehr ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg hin zu verbesserter Luft in der Stadt und damit auch zu mehr Lebensqualität für die Hamburgerinnen und Hamburger. Um die Schadstoffbelastung zu reduzieren, wollen wir verstärkt auf alternative Antriebe für Busse setzen. Der E-Mobilität fällt dabei eine Schlüsselrolle zu. Mit der Förderung unterstützt das Bundesumweltministerium unser Ziel, bis zum Ende der Dekade die Umstellung auf eine komplett emissionsfreie Busflotte zu schaffen.“

Die Fördersumme entfällt auf die beiden Unternehmen HOCHBAHN und VHH. Die Gesamtkosten in beiden Unternehmen belaufen sich auf 102 Millionen Euro. Bei der HOCHBAHN sind es 72 Millionen Euro für 54 Solobusse, 10 Gelenkbusse und 96 Ladestationen, bei der VHH rund 30 Millionen für 18 Solobusse, 14 Gelenkbusse und 32 Ladestationen.

Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der HOCHBAHN: „Die Beschaffung emissionsfreier Busse ist eines der wichtigen strategischen Unternehmensziele. Auch in einer von Corona geprägten Zeit bleiben wir voll auf Kurs, um spätestens 2030 den letzten Dieselbus in Rente zu schicken.“

Nina Zeun, VHH-Projektleitung E-Mobilität: „Die Entwicklung der Elektromobilität bedeutet für die VHH Veränderungen auf vielen Ebenen. Emissionsfreie Fahrzeuge sind ein wichtiger Baustein; aber auch die Errichtung der notwendigen Ladeinfrastruktur, spezialisierter Werkstätten und die notwendige Digitalisierung von vielen Bereichen stellt das Unternehmen vor spannende Herausforderungen. Unsere Teams zeigen dabei viel Kompetenz, Ausdauer und Begeisterung, diese Innovationen umzusetzen.“

Hamburg setzt auf einen emissionsfreien und klimafreundlichen Nahverkehr im HVV. Während die U- und S-Bahnen seit Jahren mit zertifiziertem Ökostrom unterwegs sind, wird nun auch die Hamburger Busflotte kontinuierlich auf emissionsfreie Antriebe umgestellt. Seit Anfang des Jahres bestellen beide Unternehmen nur noch klimafreundliche Busse. Aktuell fahren 50 emissionsfreie Busse in Hamburg (35 bei der HOCHBAHN, 18 bei der VHH). Noch in diesem Jahr sollen bei der HOCHBAHN 30 und bei der VHH 22 weitere E-Busse hinzukommen. Die Gesamtflotte von HOCHBAHN und VHH umfasst rund 1 500 Busse.


Foto v.l.n.r.: Nina Zeun, Projektleiterin VHH, Jochen Flasbarth, Staatssekretär im BMU, Anjes Tjarks, Hamburger Senator für Verkehr und Mobilitätswende, Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender HOCHBAHN sowie Franziska Becker, Projektleiterin HOCHBAHN


Downloads:
Personen vor je einem HOCHBAHN und VHH Bus mit Checks in der Hand
Mit insgesamt 47 Millionen Euro fördert das BMU die Umstellung auf Elektromobilität.
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