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Visualisierung eines künftigen DT6-Zugs, der auf der Linie U3 vor der Hamburger Elbphilharmonie fährt.

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Gelungene Integration

HOCHBAHN zieht Zwischenbilanz nach 3 Jahren

Vor drei Jahren startete die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) ein Pilotprojekt zur Integration. Gemeinsam mit der DEKRA und dem Jobcenter team.arbeit.hamburg setzte sie ein Programm auf, in dem Geflüchtete innerhalb eines knappen Jahres zu Busfahrerinnen und Busfahrern ausgebildet wurden.

Mit Erfolg, denn seit Start des Projektes haben 80 von 90 Teilnehmenden aus Syrien, Afghanistan, Irak, Iran, Kamerun sowie Eritrea die auf deutsch stattfindenden Prüfungen absolviert und sind heute bei der HOCHBAHN angestellt. 40 von ihnen sind bereits tagtäglich auf Hamburgs Straßen unterwegs, rund 40 weitere befinden sich mitten in der Ausbildung zur Busfahrerin und zum Busfahrer.

Claudia Güsken, HOCHBAHN-Vorständin für Personal und Betrieb: „Die neuen Kolleginnen und Kollegen sind voll integriert. Auf den Betriebshöfen spielt die Herkunft keine Rolle. Das freut uns sehr.“


Integrationsprojekt als fester Bestandteil des Recruitings

Seit Auftakt im Februar 2017 wurden bei der HOCHBAHN fünf Lehrgänge für Geflüchtete umgesetzt. Das Interesse der Bewerberinnen und Bewerber war bei jedem enorm. Innerhalb von drei bis vier Wochen gingen jeweils über 120 Bewerbungen ein. Das passt zum Bedarf: Durch die Angebotsausweitung stellt die HOCHBAHN allein in diesem Jahr 300 Fahrerinnen und Fahrer ein, davon sind 140 neu geschaffene Stellen. Entsprechend ist die Ausbildung von Einwanderinnen und Einwanderern im Busfahrdienst für die HOCHBAHN mittlerweile fester Bestandteil der Personalgewinnung.

Auf dem Ausbildungsplan der Teilnehmenden des Intergrationsprojektes stehen neben der Fahrschule und Vorbereitung auf die Prüfung zum Pkw-Führerschein auch ein intensives Deutsch-Sprachtraining. Im Anschluss folgt die sechsmonatige Ausbildung zum Erwerb des Busführerscheins sowie ein mehrmonatiges Praktikum im Busbereich der HOCHBAHN, bevor dann die Übernahme in den regulären Fahrdienst erfolgt.

Finanziell unterstützt wird das Projekt seit Auftakt von der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter team.arbeit.hamburg. Voraussetzung für die Teilnahme sind neben einer Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis sowie dem Wohnort in Hamburg, ein absolvierter Integrationskurs und grundlegende Deutschkenntnisse auf B1-Niveau.


Das Foto Gelungene Integration zeigt Mozhdeh Hadigol (27) aus dem Iran. Sie ist die erste Frau, die am Projekt teilgenommen hat. Ebenfalls auf dem Foto ist Mohammad Mohammad (41) aus Syrien. Er war Teilnehmer des ersten Lehrgangs 2017. 


Downloads:
Mozhdeh Hadigol aus dem Iran und Mohammad Mohammad aus Syrien stehen an einem HOCHBAHN-Bus
Mozhdeh Hadigol aus dem Iran und Mohammad Mohammad aus Syrien sind heute im Busbetrieb als Fahrerin und Fahrer unterwegs.
HOCHBAHN