Navigieren in Hochbahn

Hauptnavigation

Visualisierung eines künftigen DT6-Zugs, der auf der Linie U3 vor der Hamburger Elbphilharmonie fährt.

Presse & Medien

Jubiläumsbus ab Mitte August on tour

Retro-Bus der HOCHBAHN geht in den Fahrgastbetrie

Vor 100 Jahren eröffnete die HOCHBAHN die erste Busfahrschule in Hamburg und  begann mit der Ausbildung der Fahrerinnen und Fahrer. Damit war auch der Grundstein gelegt für den regulären Bus-Linienbetrieb in der Hansestadt. Aus diesem Anlass geht ab Mitte August ein moderner, innen und außen im Retrostyle gebrandeter HOCHBAHN-E-Bus in den Linienverkehr.


Robert Henrich, Vorstandsvorsitzender der HOCHBAHN: „1924 nahm der Busbetrieb richtig Fahrt auf. Der damals moderne Omnibus ergänzte die U- und Straßenbahn als Mobilitätsangebot. Heute ist der Bus aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Mittlerweile deutlich komfortabler und moderner sowie  zunehmend emissionsfrei und perspektivisch auch in Form autonomer Fahrzeuge – ein Erfolgsmodell entwickelt sich weiter.“


Ein offizieller Startpunkt für den motorisierten Busbetrieb der HOCHBAHN ist nicht einfach zu definieren. Mehrere Testläufe zur Einrichtung eines Netzes gab es seit 1921, wurden aber wieder abgebrochen. Zum 1. Dezember 1924 nahm die erste reguläre und dauerhaft eingerichtete Buslinie vom Eppendorfer Baum über Dammtor und Stephansplatz bis zum Rathausmarkt ihren Betrieb auf.


Aber wer sollte damals die „pferdefreien Kutschen“ durch den Großstadtverkehr lenken? Die Antwort: eine Busfahrschule für Busfahrer musste her. Am 1. August 1924 eröffnete die HOCHBAHN ihre eigene Busfahrschule. Schon im ersten Jahr konnten 50 Busfahrer erfolgreich in Theorie und Praxis ausgebildet werden. Damals gehörte auch viel Technik dazu, denn die Busse mussten bei einer Panne auch auf Strecke wieder in Gang gesetzt werden. Bis heute wurden in der HOCHBAHN-Busfahrschule rund 24 000 Busfahrer und Busfahrerinnen ausgebildet. Letztere erst seit Anfang der 1970er Jahre. Zuvor war es Frauen verboten, diesen Beruf zu ergreifen. Auch hier war die HOCHBAHN Pionierin. Die ersten Busfahrerinnen Deutschlands wurden hier ausgebildet und fuhren dann in Hamburg für die HOCHBAHN.


Saskia Heidenberger, Personal- und Busvorständin der HOCHBAHN: „Schon vor 100 Jahren war eine gut ausgebildete Mannschaft das A und O eines erfolgreichen Unternehmens. Das ist auch heute noch so. Pro Monat stellen wir rund 30 angehende Busfahrerinnen und Busfahrer bei der HOCHBAHN ein. Die eigene Busfahrschule sichert uns die notwendigen Kapazitäten und ein gleichbleibend hohes Qualitätsniveau in der Ausbildung.“


Heute beschäftigt die HOCHBAHN rund 3300 Busfahrerinnen und Busfahrer, die die rund 1 100 Busse umfassende Flotte auf 117 Linien durch Hamburg steuern – mit täglich rund 600 000 Fahrgästen. Bewerberinnen und Bewerber sollten einen EU-Führerschein Klasse B seit zwei Jahren besitzen, mindestens 21 Jahre alt sein und gute Deutschkenntnisse haben.


Weitere historische Details unter: dialog.hochbahn.de


IMG_7658
HOCHBAHN