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Visualisierung eines künftigen DT6-Zugs, der auf der Linie U3 vor der Hamburger Elbphilharmonie fährt.

Presse & Medien

Mobilitätspunkt Kellinghusenstraße

Betonsohle des ersten Fahrradparkhauses der Stadt wird geschüttet

Die Betonsohle für Hamburgs erstes städtisches Fahrradparkhaus ist geschüttet. Ab kommenden Frühjahr, rechtzeitig zur neuen Fahrradsaison, stehen den Hamburgerinnen und Hamburgern weitere 600 überdachte Fahrradstellplätze zur Verfügung. Zusammen mit den Abstellmöglichkeiten an den Fahrradbügeln im Umfeld gibt es dann an der Haltestelle Kellinghusenstraße insgesamt 1 000 Stellplätze. Damit können künftig die Nutzerinnen und Nutzer ihre Fahrräder sicher abstellen und komfortabel auf U-Bahnen und Busse umsteigen.


Rund um die U-Bahn-Haltestelle Kellinghusenstraße entsteht zurzeit ein neuer Mobilitätspunkt mit zahlreichen attraktiven Angeboten, die eine Alternative zur Nutzung des eigenen Pkw bieten: Neben den Angeboten zur sicheren Fahrradabstellung sind es vor allem die Anbindung an die Veloroute 13, die gerade neu gebaut wird, und der hvv switch-Punkt für Carsharing-Angebote, die das U-Bahn- und Busangebot ergänzen.

Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Die Haltestelle Kellinghusenstraße ist ein hervorragendes Beispiel für einen modernen innerstädtischen Mobilitätspunkt. Hier können die Fahrgäste in zwei U-Bahnlinien und drei Metrobuslinien einsteigen. Über die weiter ausgebaute Veloroute 13, die als Ringroute durch die innere Stadt führt, kann der Bahnhof sicher und bequem mit dem Fahrrad erreicht werden. Im ersten städtischen Fahrradparkhaus wird es neben der B+R-Anlage zahlreiche und vor allem sichere Abstellmöglichkeiten für das Rad geben. Wer nicht auf das Auto verzichten will, kann sich über den vorhandenen hvv switch-Punkt eine Umsteigemöglichkeit in ein Auto oder in ein Moia-Shuttle buchen. Diese Kombination von diversen Mobiltätsangeboten ist innovativ, ist auf die Bedürfnisse der Menschen und ihrem Wunsch nach Mobilität mit dem Fahrzeug der eigenen Wahl ausgerichtet und entlastet letztendlich unseren begrenzten Verkehrsraum. Das ist ein weiterer Baustein für die Mobilitätswende.“

Michael Werner Boelz, Bezirksamtsleiter in Hamburg-Nord: „Wir freuen uns, dass wir in Hamburg-Nord mit dem ersten Fahrradparkhaus im Hamburger Schnellbahnnetz und den dadurch entstehenden 600 Stellplätzen einen innovativen und wichtigen Beitrag zur Verkehrswende leisten. Die U-Bahn-Haltestelle Kellinghusenstraße nutzen täglich über 80.000 Menschen, denen sich durch den innerstädtischen Mobilitätspunkt neue Dimensionen im Hamburger Stadtverkehr eröffnen. Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende, die Hochbahn, der LSBG, die P+R-Betriebsgesellschaft und das Bezirksamt Hamburg-Nord haben hier vorbildlich zusammengearbeitet und für die Bürgerinnen und Bürger in Hamburg- Nord, aber auch über die Bezirksgrenzen hinaus, ein tolles Angebot für nachhaltige Mobilität geschaffen.“


Das Projekt B+R


Seit Ende des vergangenen Jahres sind die 400 Fahrradbügel rund um die Haltestelle Kellinghusenstraße installiert und werden seitdem von den Nutzerinnen und Nutzern sehr gut angenommen. Die Bauarbeiten für das erste städtische Fahrradparkhaus durch die P+R-Betriebsgesellschaft starteten mit dem ersten Spatenstich im Januar 2020. Spätestens ab März 2021 warten dann 600 Stellplätze auf zwei Etagen, davon 150 gesicherte Stellplätze, auf die Fahrradfahrerinnen und -fahrer, die von hier aus auf die U-Bahn oder die Buslinien umsteigen wollen. In den nächsten Jahren werden weitere Fahrradparkhäuser entstehen: an den Schnellbahnhaltestellen Schlump und Holstenstraße und an allen Hamburger Fernbahnhöfen. Grundlage hierfür ist das Hamburger B+R-Entwicklungskonzept, mit dem bis zu 40 000 Fahrradstellplätze in Hamburg geschaffen werden sollen.


Das Projekt Veloroute 13

Die Veloroute 13 führt als Innere Ringroute in 14 Kilometern Länge durch die Stadtteile Altona, Eimsbüttel, Winterhude, Barmbek, Eilbek und Hamm. Als Teil dieser Veloroute wird derzeit die Loogestraße zwischen Kellinghusenstraße und Isestraße erneuert und für den Radverkehr optimiert ausgebaut. Beidseitig der Fahrbahn werden Radfahrstreifen mit einer Breite von 2,25 Metern eingerichtet. Damit wird das Radfahren auch im Bereich Loogestraße sicherer und komfortabler. Der Ausbau des Veloroutensystems läuft mit 250 Einzelmaßnahmen, die schrittweise geplant und realisiert werden, auf Hochtouren.


Das Projekt hvv switch-Punkte


Der hvv switch-Punkt an der U-Bahn-Haltestelle Kellinghusenstraße besteht seit 2014 und bietet 7 Stellplätze für die Fahrzeuge von ShareNow und cambio. Der Standort zeichnet sich durch eine hohe Nutzerfrequenz mit sehr kurzen Standzeiten für die Fahrzeuge und hoher Vermietungszahl aus. Am stärksten genutzt werden bislang vor allem die hvv switch-Punkte an den Fernbahnhöfen. Aktuell gibt es 17 hvv switch-Punkte an Schnellbahnhaltestellen mit zusammen 148 Stellplätzen und 56 dezentrale hvv switch-Punkte vornehmlich in dichtbesiedelten Wohnquartieren mit zusammen 219 Stellplätzen. Weitere Stellplätze für beide Ausrichtungen sind aktuell in der Planung. Der hvv switch-Punkt an der Kellinghusenstraße ist auch einer der ersten Standorte, die elektrifiziert werden und über Ladesäulen verfügen wird. Nach und nach sollen künftig möglichst viele hvv switch-Punkte mit Ladesäulen für Carsharing-Angebote ausgerüstet werden.

Zur U Kellinghusenstraße


Die U-Bahn-Haltestelle Kellinghusenstraße ist einer der zentralen U-Bahn-Haltestellen und seit 1911 eines der Wahrzeichen im Hamburger Schnellbahnnetz. Mehr als 80 000 Fahrgäste steigen hier täglich ein und aus oder wechseln ihre U-Bahn bahnsteiggleich und mit hoher Anschlusssicherung. Mehr als 4 000 Fahrgäste nutzen hier die Buslinien.


Downloads:
Mobilitätspunkt an der Kellinghusenstraße mit Angeboten von B+R, Stadtrad und der HOCHBAHN
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