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Visualisierung eines künftigen DT6-Zugs, der auf der Linie U3 vor der Hamburger Elbphilharmonie fährt.

Presse & Medien

Planungen für U3 Fuhlsbüttler Straße stehen

Inbetriebnahme für 2029 geplant

Im Frühjahr 2029 – also in gut fünf Jahren – soll sie für rund 10 000 Barmbekerinnen und Barmbeker einen komfortablen und fußläufigen Zugang zum Hamburger U-Bahn-System bieten, die neue U3-Haltestelle Fuhlsbüttler Straße. Sie soll die derzeit bestehende Lücke zwischen den U3-Haltestellen Barmbek und Habichtstraße schließen.

Vor rund einem Jahr hatte die HOCHBAHN ihre Entwurfsplanungen für den Neubau einer U3-Haltestelle an der Fuhlsbüttler Straße zwischen den U3-Stationen Barmbek und Habichtstraße abgeschlossen. Danach folgte die erforderliche Genehmigungsplanung. Nun ist der offizielle Auslegungszeitraum der Planungsunterlagen bekanntgegeben worden: vom 4. November bis zum 3. Dezember 2024 können die Planungen online oder vor Ort eingesehen werden:

Behörde für Wirtschaft und Innovation, Alter Steinweg 4

Bezirksamt Hamburg-Nord, Kümmelstraße 6

Online hier und zur Umweltverträglichkeit hier.

Bis zum 3. Januar 2025 können sich die Bürgerinnen und Bürger zu den Planungen äußern. Im Anschluss an die Einwendungsfrist prüft die zuständige Planfeststellungsbehörde die eingegangenen Einwendungen, Stellungnahmen und Äußerungen und bewertet diese. Am Ende des Prozesses steht der Planfeststellungsbeschluss. Die HOCHBAHN geht davon aus, dass dieser – wenn alles gut läuft – im Herbst kommenden Jahres vorliegen könnte.

Im Anschluss an das erfolgreich abgeschlossene Planfeststellungsverfahren können die bauvorbereitenden Maßnahmen beginnen. Der Bau der Haltestelle erfolgt dann in den Jahren 2027 und 2028. Für den Bau veranschlagt die HOCHBAHN Investitionen in Höhe von 39 Millionen Euro.

Die neue Haltestelle wird mit dem Hauptzugang das südliche Ende der Fuhlsbüttler Straße mit vielen Restaurants, Cafes und Angeboten der Nahversorgung erschließen. Hier befinden sich auch die beiden Aufzüge, mit denen die Fahrgäste die Haltestelle barrierefrei erreichen. Der zweite, im Westen gelegene Zugang soll künftig vor allem den Menschen in den Wohn-quartieren nördlich der Genslerstraße und südlich des Hardorffsweg erstmals einen komfortablen U-Bahn-Anschluss unmittelbar vor der Haustür bieten.

In die Gesamtanlage integriert wird ein umfassendes Mobilitätsangebot. Hierfür wird der Hardorffsweg nach Abschluss der Bauarbeiten bis zur Höhe Vollmersweg zur Einbahnstraße. Damit können künftig rund 200 Bike+Ride-Stellplätze geschaffen, der hvv switch-Punkt und eine StadtRAD-Station eingerichtet werden. Die Grünflächen entlang der Haltestellen werden nach Abschluss der Arbeiten neu gestaltet.

Wesentlich für die Gestaltung der neuen Haltestelle sind auch Umweltaspekte: Die nach oben geöffnete Bahnsteighalle, verglaste Seitenwände und Dachfenster in den Aufgängen sorgen für Tageslicht. Die Dächer der Bahnsteighalle werden begrünt. Das Regenwasser wird aufgefangen und kann standortnah versickern. Die installierte Photovoltaik-Anlage sorgt für die Versorgung der Haltestelle mit Strom.

Volker Schmidt, Fachbereichsleiter Hochbau bei der HOCHBAHN: Viele dieser Punkte, wie Lärmschutz, Umweltaspekte, Gestaltung der Haltestelle und das umfassende Mobilitätsangebot, waren Themen, die die Bürgerinnen und Bürger in die Planung mit eingebracht haben. Ganz viele Aspekte konnten wir umsetzen, sodass ich sicher bin, dass die Anwohnerinnen und Anwohner genauso wie die Fahrgäste begeistert sein werden von ihrer neuen Haltestelle in Barmbek-Nord.“


Visualisierung der neuen U3-Haltestelle Fuhlsbütteler Straße
HOCHBAHN