U4: Name für neue Haltestelle gesucht
Während die Bauarbeiten zur Verlängerung der U4 auf die Horner Geest im vollen Gange sind, laufen am anderen Ende der Strecke die Planungen der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN), mit der U4 über die Elbe zu springen. Anfang des kommenden Jahrzehnts könnte bei optimalem Verlauf die U-Bahn auf dem Grasbrook halten.
Mit der Verlängerung der U4 auf den Grasbrook soll der neue Stadtteil optimal an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen werden. In den kommenden Jahren werden hier 3 000 Wohnungen für etwa 6 000 Menschen und 16 000 Arbeitsplätze entstehen. Auf der rund 50 Hektar großen Fläche wird zudem eine vielfältige soziale Infrastruktur durch den Bau von Kitas und einer Grundschule, verschiedener Nahversorgungsangebote ebenso wie Sport-, Kultur- und Grünflächen geschaffen.
Von der aktuellen Endhaltestelle Elbbrücken, wo auch der Umsteigepunkt zur S-Bahn ist, soll die U4 über eine elegante Brücke mit Karbonelementen die Elbe überqueren, auf einem ein aufgeständerten Stahlviadukt weitergeführt und dann in eine über dem Moldauhafen schwebende U-Bahn-Station einfahren. Für diese Haltestelle sucht die HOCHBAHN jetzt einen Namen und ruft die Hamburgerinnen und Hamburger zum Mitmachen auf.
Robert Henrich, Vorstandsvorsitzender der HOCHBAHN: „Mit ´seiner´ Haltestelle identifiziert man sich. Sie ist Zugang zur öffentlichen Mobilität, sie ist aber auch etwas wie die Heimatadresse. Deswegen ist es uns wichtig, dass wir die Hamburgerinnen und Hamburger auch entscheiden lassen, wie die U4- Haltestelle auf dem Grasbrook heißen soll.“
Die Namensvergabe für die neue U4-Haltestelle erfolgt im Rahmen eines zweistufigen Beteiligungsverfahrens. In einem ersten Schritt können bis zum 16. September Namensvorschläge online unter https://www.schneller-durch-hamburg.de eingereicht werden. Die HOCHBAHN sammelt diese Vorschläge und prüft sie unter anderem auf diese Kriterien: gute Lesbarkeit, keine Namen von lebenden Personen, Verortung der Haltestelle für Ortskundige und Ortsunkundige und technische Eignung. Anschließend wählt eine Jury aus Vertretern von hvv, Bezirken, Behörden und den Stadtteilen bis zu drei Vorschläge aus. Im November können dann die Hamburgerinnen und Hamburger abstimmen, wie die neue Haltestellenname heißen wird.