Für die U5 wird es zum Jahresende besonders spannend. Vom 2. bis 10. Dezember, 18 Uhr, können Hamburgerinnen und Hamburger online für die ersten U5-Haltestellennamen abstimmen. Mehr als 2.000 Rückmeldungen waren im Rahmen des mehrstufigen Beteiligungsverfahrens unter dem Motto „Die vier Fragezeichen“ zur Suche der Namen für die Haltestellen auf dem ersten U5-Abschnitt von Bramfeld bis in die City Nord eingegangen. Eine Jury aus Vertreter*innen von hvv, Bezirken, Behörden und den Stadtteilen haben alle Einreichungen nun bewertet und zwei bis drei Vorschläge je Haltestelle für die nun startende Abstimmungsphase ausgewählt.

Andreas Ernst, Stabsbereichleiter Bürgerbeteiligung bei der HOCHBAHN: „Uns haben viele kreative Ideen erreicht. Es wird aber vor allem deutlich, dass Orientierung im und Identität mit dem Stadtteil, in dem sich die Haltestelle befindet, mit die wichtigste Rolle bei der Namenswahl zu spielen scheint. Wir sind gespannt, welche Vorschläge das Rennen machen.“

Die von der Jury vorausgewählten Vorschläge stehen ab 2. Dezember online zur Wahl. Wer möchte, der kann seine Favoriten für jede der vier Haltestellen auswählen und so seine Stimme geben. Das Voting läuft noch bis 10. Dezember, 18 Uhr, anschließend werden die Haltestellennamen verkündet. 

Für die bisher unter den Arbeitstiteln bekannten Haltestellen Bramfeld, Steilshoop, Nordheimstraße/Fuhlsbüttler Straße und City Nord werden seit 26. Oktober Namen gesucht. Mit dem nun beginnenden Voting erhalten die ersten vier U5-Haltestellen auf dem 5,8 km langen Abschnitt von Bramfeld über Steilshoop und Barmbek-Nord in die City Nord ihre Namen. Die Sengelmannstraße behält ihren Namen als bereits bestehende Haltestelle.

Die U5 bindet auf dem ersten Abschnitt künftig Stadtteile mit mehr als 100 000 Einwohnerinnen und Einwohnern und über 30 000 Arbeitsplätze erstmalig an das Hamburger Schnellbahnnetz an. Nach der Fertigstellung der gesamten U5 werden auf dem Abschnitt von Bramfeld in die City Nord rund 40 000 Fahrgäste pro Tag erwartet. Die Baukosten belaufen sich auf rund 1,8 Milliarden Euro. Die Aufnahme des ersten Probebetriebs ist für 2027 vorgesehen.

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