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Visualisierung eines künftigen DT6-Zugs, der auf der Linie U3 vor der Hamburger Elbphilharmonie fährt.

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U5: Mit der U-Bahn zur Vorlesung

Universität und Grindelberg erhalten eigene U-Bahn-Stationen

Die Universität Hamburg erhält eine eigene U-Bahn-Station. Eine deutliche Verbesserung für alle künftig Studierenden. Derzeit ist der Wissenschaftsstandort nur mit Bussen unmittelbar erreichbar. Die neue U-Bahn-Linie 5 soll unter der Grindelallee halten und damit den Uni-Campus, der sich östlich und westlich erstreckt, direkt an das Hamburger Schnellbahnnetz anbinden.

Dieses Ergebnis ist Teil der aktuellen Entscheidung zur finalen Linienführung der U5 im Bereich zwischen Stephansplatz und Gärtnerstraße. Mit zwei weiteren U5- Haltestellen am Grindelberg und an der Hoheluftbrücke erhalten auch die einwohnerstarken Quartiere entlang der Grindelallee und Hoheluftchaussee einen direkten U-Bahn-Anschluss. Mit dieser Entscheidung liegt nun der komplette Linienverlauf der neuen Hamburger U-Bahn-Linie von Bramfeld über die City Nord, die Innenstadt und das UKE bis zu den Arenen fest.

Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Durch die neuen Haltestellen der U5 auf der Westachse bekommen erstmals rund 43.000 Studentinnen und Studenten an der Uni Hamburg eine direkte, fußläufig gut erreichbare Anbindung ans Schnellbahnnetz. Mehr noch: Entlang der neuen Haltestellen profitieren künftig auch 35.000 Anwohnerinnen und Anwohner von der schnellen Anbindung Richtung Hamburger Westen und der Erreichbarkeit des Hauptbahnhofs in nur wenigen Minuten. Zusätzlich entsteht an der Hoheluftbrücke ein neuer Knotenpunkt im U-Bahnnetz, der einen bequemen Umstieg zur U3 ermöglicht. Die U5 zahlt mit ihren neuen Haltestellen gleich mehrfach auf die Mobilitätswende ein: Sie stärkt das Hamburger Schnellbahnnetz auf einer wichtigen, stark frequentierten Verkehrsachse, entlastet dadurch den Bus- und Straßenverkehr rund um die Grindelallee und die Hoheluftchaussee maßgeblich und schafft Raum für neue Radverkehrsinfrastruktur und Aufenthaltsräume rund um die Uni, den Grindelberg und die Hoheluftbrücke.“


Universität und Grindelberg erhalten eigene U-Bahn-Stationen

Die Universität Hamburg ist Norddeutschlands größte Forschungs- und Ausbildungseinrichtung. Täglich werden rund 30 000 ein- und aussteigende Fahrgäste an der neuen U5-Haltestelle erwartet. Vom Hauptbahnhof ist die Universität mit der U5 künftig in nur 5 Minuten zu erreichen, während die heutige Fahrzeit mit Bussen noch 13 Minuten beträgt. In Richtung Norden geht es von der Universität aus mit der U5 in nur vier Stationen zum UKE. Im weiteren Verlauf wird eine U-Bahn-Station unterhalb der Kreuzung Grindelberg/Hallerstraße entstehen und damit sowohl den Bewohnerinnen und Bewohnern der zwölf Grindelhochhäuser als auch den Besucherinnen und Besuchern des Bezirksamts Eimsbüttel einen unmittelbaren Zugang zum Schnellbahnnetz bieten.


Neuer U-Bahn-Knotenpunkt an der Hoheluftbrücke

In Richtung Norden wird die nächste U5-Station an der Hoheluftbrücke entstehen, die einen Umstieg zur U3 schafft und damit Verbindungen in alle Himmelsrichtungen ermöglicht. Die Haltestelle wird unterhalb der Hoheluftchaussee liegen. Das südliche Ende befindet sich in etwa auf Höhe der Isestraße, sodass die beiden Haltestellen trotz unterschiedlicher Ebenen durch möglichst kurze Wege miteinander verbunden sind.

Klaus Uphoff, Bereichsleiter U-Bahn-Neubau bei der Hamburger Hochbahn AG: „Hamburgs neue U-Bahn-Linie wird den Bereich entlang der Grindelallee und der Hoheluftchaussee erstmalig ans Schnellbahnnetz anbinden und damit eine wichtige Lücke im Netz schließen. Bislang ist dieser Bereich insbesondere durch die stark frequentierte MetroBus-Linie 5 angebunden, die – vor Corona – mit rund 60 000 Fahrgästen täglich bereits nah an ihre Kapazitätsgrenze kommt. Die U5 wird den Bus- und Pkw-Verkehr auf dieser Strecke deutlich reduzieren.“


Möglichkeit zur Beteiligung

Am 27. April sind auf schneller-durch-hamburg.de drei Dialoge gestartet, bei denen Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen und Anregungen zu den jeweiligen Zugängen, möglichen Lagen für Aufzüge sowie zur Gestaltung der unmittelbaren Haltestellenumfelder einbringen können. Die Ergebnisse werden im Anschluss ausgewertet und für die weiterführenden Planungen geprüft.

Künftig bindet die U5 von Bramfeld bis zu den Arenen 150 000 Einwohnerinnen und Einwohner und mehrere zehntausend Arbeitsplätze erstmalig oder besser an das Hamburger Schnellbahnnetz an. Nach der Fertigstellung werden rund 300 000 Fahrgäste täglich die U5 nutzen. Die Bauarbeiten für den ersten Streckenabschnitt von Bramfeld bis zur City Nord sollen Ende 2021 starten.


Downloads:
Die neue Haltestelle Universität
So wird sie aussehen: Die neue Haltestelle Universität.
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