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Visualisierung der vollautomatischen U5

Die U5 für Hamburg

Auf dem Weg zur klimaschonendsten U-Bahn Deutschlands

So schließt die U5 bisherige Lücken im Netz und wird in diesen Gebieten zur erheblich schnelleren und umweltfreundlichen Alternative zum eigenen Pkw. Auf rund 25 Kilometern Strecke fährt Hamburg in Zukunft mit der U5 komplett emissionsfrei und mit 100 Prozent grünem Ökostrom.

Doch um Hamburgs Mobilität umweltfreundlich zu gestalten, setzen wir nicht erst beim Betrieb der U5 an, sondern bereits bei der Planung und dem Bau. Um die CO2-Emissionen beim Bau zu verringern, haben wir 2022 eine Reduktionsstrategie aus zwei Säulen entwickelt. Die erste Säule umfasst die Optimierung aller Planungsleistungen, die zweite die konkrete CO2-Minimierung im Bau der U5. Das Ziel: Beim Bau der U5 70 Prozent CO2 gegenüber der konventionelle Bauweise einsparen.

Schon 2024 konnten wir mit dieser Strategie große Erfolge erzielen. Der erste Nachhaltigkeitsbericht der U5 weist eine zusätzliche Ersparnis von rund 1 Prozent im ersten Berichtsjahr aus Somit verringert sich der Wert von 2,7 Millionen Tonnen CO2 auf 841.000 Tonnen.

So setzen wir schon beim Bau neue Maßstäbe und haben uns zum Ziel gesetzt, die klimaschonendste U-Bahn Deutschlands zu bauen.


Konkret: So sparen wir jede Menge CO2

  • Die Auftragsvergabe für den Bau erfolgt nur an nachhaltig agierende Unternehmen, die sich verpflichten, umweltschonend hergestellte Baustoffe zu verwenden
  • Wir verwenden nur die umweltschonendsten auf dem Markt verfügbaren Zemente und Stahle
  • In den ersten beiden Baulosen wird ab 2024 ausschließlich Bewehrungsstahl mit hohem Recyclinganteil (max. 500kg CO2-äq/t) eingesetzt. Im Baulos 2 (Startschacht U5 bis Haltestelle Bramfeld) kommt sogar nur noch Bewehrungsstahl mit max. 400 kg CO2-äq/t zum Einsatz
  • Zusätzlich initiieren wir aktuell die deutschlandweit erste Zulassung von Stahlfaserbeton-Tübbingen im Bau. Diese enthalten durch ihre Materialzusammensetzung mit Faserbeton rund ein Drittel weniger Stahl und weisen so eine deutlich bessere CO2-Bilanz auf
  • Wir setzen auf ein nachhaltiges Bodenmanagement

Neben den Erfolgen in der Bauausführung haben wir auch bei der Planung bereits große Einsparungen erzielen können. Beispielsweise konnte bei der Entwurfsplanung für die Notausstiege auf dem Bauabschnitt City Nord bis Jarrestraße eine Materialeinsparung von rund 30 Prozent erzielt werden. Gleichzeitig sind zum Teil auch die Bahnsteigbreiten der Haltestellen oder deren Tiefenlage verringert worden, wodurch ebenfalls weniger Material verbaut werden soll. Diese ersten Optimierungen werden nun auch auf die weiteren Planungsabschnitte der U5 angewendet.